Das Amazonasbecken

Das Amazonasbecken ist das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet der Erde. Es umfasst Gebiete Perus, Kolumbiens, Venezuelas und einen Großteil des brasilianischen Nordens. Der höchste Berg Brasiliens, die Nebelspitze (Pico da Neblinha) mit 3014 Metern , befindet sich ebenfalls in dieser Region. Die Ausmaße des Amazonasbeckens sind gigantisch und ein großer Teil des Gebietes ist bis heute unerforscht.

Eine der größten Ausgangsbasen für die Erkundung des Urwaldes ist Manaus, die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas. Die zahlreichen Agenturen können von einem kurzen Stundenausflug bis hin zu mehrwöchigen Urwaldexpeditionen alles realisieren. Allerdings gibt es er teilweise erhebliche Qualitätsunterschiede. Wer sich unsicher ist oder im Vorfeld noch keine Tour gebucht hat, sollte sich in der offiziellen Touristeninformation am Flughafen oder in den Büros der Agenturen in der Stadt beraten lassen und nicht auf Angebote eingehen, bei denen man direkt bei der Ankunft am Flughafen angesprochen wird.

Abhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit und den Vorstellungen und Ansprüchen an die Reise kann man auf Bootstouren die Tier- und Pflanzenwelt erkunden, am Piranha-Angeln oder (kleinen) Krokodil-Fangen teilnehmen, geführte Wanderungen unternehmen, sowie in relativ komfortablen Pensionen oder im Zelt übernachten. Außerdem besteht die Möglichkeit den Tagesablauf der im Urwald lebenden Menschen kennen zu lernen sowie Indianerstämme mit noch weitgehend in traditioneller Lebensweise zu besuchen. In der Regenzeit von Mai bis August besteht ein weiter Bewegungsradius mit dem Boot, da die Wasserstände der Flüsse sehr hoch sind.

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