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Lencois
Lencois befindet sich inmitten des wasserreichen bewaldeten Berglandes Chapada Diamantina. Die Region lag vor der Abspaltung des südamerikanischen Kontinentes von Afrika in Nachbarschaft des heutigen Namibia und erlebte seinen Boom im 19. Jahrhundert mit dem Fund von Diamanten. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und zog unzählige Abenteurer und Glücksritter an. Für die Mehrzahl von ihnen erfüllte sich der Traum vom schnellen Reichtum allerdings nicht, da ein Großteil der Edelsteine aufgrund des hohen Verunreinigungsgrades nur als Industriediamanten eingesetzt werden konnten. Frankreich war ein Großabnehmer dieser Diamanten und nutzte sie vor allem für Tunnelbohrarbeiten. Mit dem Fund neuer Diamantenminen in Südafrika brach die Nachfrage Ende des 19.Jahrhunderts völlig ein.
Heute besticht die kleine Stadt mit seinen rund 10000 Einwohnern vor allem durch seine Koloniale Architektur, die dem Besucher wie eine Zeitreise vorkommt. Außerdem ist Lencois Ausgangspunkt für unzählige Ausflüge in den umliegenden Nationalpark Chapada Diamantina.
Attraktionen in Lencois
Historische Architektur
Die kleine Stadt mit seiner kolonialen Architektur ist gut zu Fuß zu erkunden. Hochhäuser oder asphaltierte Straßen sucht man hier vergebens.
São João
Das Junifest wird in Lencois mit viel Musik, Tanz und Folklore begangen.
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Bildergalerie
Der Zentralplatz in Lencois ist von kolonialen Gebäuden umringt. Am rechten Bildrand ist eine Außenstelle der Universität zu sehen.
Wären die Autos auf der Straße nicht, würde der Eindruck entstehen, man befinde sich auf einer Zeitreise.
Ein weiterer Platz in Lencois mit einer Kirche im Hintergrund.
Die Gebäude zeugen vom einstigen Reichtum der Stadt und seiner Einwohner zur Zeit des Gold− und Diamanten−Booms.
Ein Großteil der kolonialen Gebäude ist in einem guten Zustand.